Founders Talk: Blick zurück, Blick nach vorn

Janek Andre, CEO (links) und Benedikt Ruf, MD (rechts) haben GINDUMAC im Jahr 2016 gegründet und das Unternehmen zu einem der führenden Handelsunternehmen für Gebraucht-maschinen in Europa gemacht.

Heute haben wir unseren Gründern 3 Fragen gestellt.

• Wie zufrieden seid Ihr mit dem Ergebnis 2020?
• Was sind Eure Ziele für 2021?
• Wie seht Ihr die aktuelle Marktsituation?

Janek Andre: 2020 war ein herausforderndes Jahr, in dem wir aber unsere Ziele übererfüllen konnten. Im letzten Quartal ist es uns sogar gelungen das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte einzufahren. Mit der Mehrheitsbeteiligung von The Platform Group haben wir einen starken Partner gewonnen, mit dem wir nun an unseren Erfolg anknüpfen können. In Summe ein sehr erfolgreiches Jahr für uns und richtungsweisend für die Zukunft der GINDUMAC Gruppe.

Benedikt Ruf: Wir sind sehr stolz auf unser Team, das trotz dynamischer Marktentwicklungen jeden Tag und jeden Monat aufs Neue alles gegeben haben. Gerade die Monate März und April, in denen kaum Neugeschäft zu generieren war, haben uns auf eine besondere Weise zusammengeschweißt. Alle haben Kampfgeist gezeigt und so wurden wir zum Jahresabschluss für unsere Siegermentalität belohnt.

Janek Andre: In 2021 wollen wir unser Maschinenangebot verdoppeln. Gerade arbeiten wir an der Erweiterung unseres Beschaffungsnetzwerks und prüfen aktiv Neueinstellungen. Auch beabsichtigen wir intensiver in den Direktankauf von Maschinen zu investieren, um unseren Kunden neben der globalen Vermarktung weitere Absatzoptionen bieten zu können. 

Benedikt Ruf: Das neue Geschäftsjahr 2021 steht bei uns unter dem Motto „Pushing Forward“. Damit verbinden wir unseren Anspruch stets mit hoher Agilität und Umsetzungsstärke am Unternehmen zu arbeiten – gleichzeitig auch maximal Freude an diesem Prozess zu haben. Zum Beispiel führen wir gerade ein cloud-basiertes Motivationstool für alle Abteilungen ein und incentivieren somit besondere Leistungen unmittelbar. Durch Gamification fördern wir gleichzeitig den Zusammenhalt der Teams im Innen- und Außendienst.

Janek Andre: Es bleibt herausfordernd. Aber dies spornt uns eher an, da wir es gewohnt sind uns dynamisch an Marktbedingungen anzupassen. Im Geschäft mit Gebrauchtmaschinen agieren wir im Spot-Markt, insofern liegt es bei uns in der Natur unseres Geschäftsmodells agil zu sein. Der Jahresstart zeigt schon jetzt eine vielversprechende Tendenz mit einer signifikanten Steigerung der Verkaufs- und Kaufanfragen über unsere Plattform und Anzeigenportale. Eine durchaus positive Entwicklung, die sich aktuell abzeichnet.

Benedikt Ruf: Eine gewisse Konsolidierung wird sich sicher auf industrieller Zuliefererseite auch dieses Jahr verstärken. Dies wird kontinuierlich neues Angebot an Gebrauchtmaschinen hervorrufen. Gleichzeitig geben uns unsere Kunden insbesondere in der Serienfertigung durchweg positive Signale auch aktiv in Maschinenkapazität investieren zu wollen – insbesondere bei kurzfristigem Bedarf auf Grund von schneller Verfügbarkeit auch in Gebrauchtmaschinen. Der Markt für Gebrauchtmaschinen ist in Bewegung und erfindet sich auf eine gewisse Weise neu. Wir freuen uns darauf diese Entwicklung mitzugestalten.